10 Minuten
Acht­sam­keit & Bewusst­heit im Kon­takt mit unse­ren Gefüh­len ver­än­dert unser Leben und unse­re Mitwelt!

Gefüh­le spie­len in unse­rem Leben eine zen­tra­le Rolle!

Wir erfah­ren durch sie unse­re Leben­dig­keit und sie geben allem in unse­rem Leben eine Bedeu­tung. Sie geben uns Aus­kunft über unse­re Bedürf­nis­se, moti­vie­ren uns dazu, uns um sie zu küm­mern und unter­stüt­zen uns dabei.

Alles was in unse­rem Leben und unse­rer Mit­welt für uns von Bedeu­tung ist, ist mit Gefüh­len ver­bun­den. Alles was uns bewegt und was wir bewe­gen, glück­li­che und leid­vol­le Momen­te, unse­re Vor­lie­ben und Abnei­gun­gen, Wün­sche und Zie­le, Über­zeu­gun­gen und Wer­te, unse­re Ent­schei­dun­gen, Wor­te und Akti­vi­tä­ten, all die Wege und Stra­te­gien, mit denen wir ver­su­chen unse­re Bedürf­nis­se zu erfül­len, die­nen dazu, kurz oder lang­fris­tig mög­lichst ange­neh­me Gefüh­le zu erfah­ren und unan­ge­neh­me zu ver­mei­den oder sind mit deren Erle­ben verbunden.

Wo uns das allei­ne oder im Mit­ein­an­der schwer fällt oder nicht gelingt, ent­ste­hen unse­re Kon­flik­te, unse­re Pro­ble­me und Schwie­rig­kei­ten. Es geht im Kern dabei immer um Gefüh­le, die wir erfah­ren oder ver­mei­den wol­len. Unser Kampf um ange­neh­me und gegen unan­ge­neh­me Gefüh­le und unse­re Angst vor ihnen, kann in unse­rem Leben und unse­rer Mit­welt viel Leid ver­ur­sa­chen und zum Kampf gegen all das füh­ren, was wir für unse­re Gefüh­le ver­ant­wort­lich machen.

Obwohl unse­re Gefüh­le eine so wich­ti­ge Rol­le ein­neh­men, ler­nen wir kaum, bewusst, leben­dig und gesund mit ihnen in Kon­takt zu sein, ihre Bot­schaf­ten zu ver­ste­hen und sie im Ein­klang mit unse­ren Wer­ten auf stim­mi­ge Wei­se für die Erfül­lung unse­rer Bedürf­nis­se zu nut­zen. Das hat mit Annah­men und Miss­ver­ständ­nis­sen über unse­re Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu tun, die uns das erschwe­ren und damit, dass wir ver­su­chen, Gefüh­le zu kon­trol­lie­ren und unan­ge­neh­me ableh­nen und bekämpfen.

Was wir im All­ge­mei­nen unter „Gefüh­len” ver­ste­hen, ist im Grun­de eine Ver­bin­dung unter­schied­li­cher Bewusst­seins­phä­no­me­ne. Für einen bewuss­ten Kon­takt ist es wich­tig, sie von­ein­an­der unter­schei­den zu kön­nen, die Über­gän­ge zwi­schen ihnen sind aller­dings fließend.

Gefüh­le sind Körperempfindungen

Unse­re Gefüh­le sind Kör­per­emp­fin­dun­gen, die wir in unse­rem Kör­per­be­wusst­sein wahr­neh­men und füh­len. Sie sind Aus­druck und Signa­le unse­rer Leben­dig­keit, die uns Aus­kunft über den Zustand unse­rer Bedürf­nis­se geben und die wir als ange­nehm oder unan­ge­nehm erle­ben, je nach­dem ob ein Bedürf­nis erfüllt oder nicht erfüllt ist. Sie füh­len sich unter­schied­lich an, sind unter­schied­lich inten­siv und moti­vie­ren und unter­stüt­zen uns dabei, uns um unse­re Bedürf­nis­se zu küm­mern. Von einem unan­ge­neh­men Druck, der uns dazu bewegt unse­re Hal­tung zu ver­än­dern, einem neu­tra­len oder Wohl­ge­fühl, das uns die Hal­tung bei­be­hal­ten lässt, einem Unwohl­sein im Magen oder woh­li­gem Krib­beln im Bauch, beklem­men­der Enge oder ange­neh­mer Ent­span­nung und Wär­me in der Brust, bis zu hef­ti­gen Schmer­zen, inten­si­ven Wohl­ge­füh­len und kom­ple­xen Kör­per­emp­fin­dun­gen, die wir als Freu­de, Trau­rig­keit, Angst oder Wut erle­ben. Es sind unse­re Kör­per­emp­fin­dun­gen, um die sich alles dreht, von denen wir mög­lichst ange­neh­me erfah­ren und unan­ge­neh­me ver­mei­den wollen.

Der Ein­fluss unse­rer Gedan­ken auf unse­re Gefüh­le und Bedürfnisse

Ob ein Bedürf­nis für uns erfüllt ist und wir ange­neh­me oder unan­ge­neh­me Gefüh­le erle­ben, wird dadurch bestimmt, wie unser Ner­ven­sys­tem unser Erle­ben, also unse­re Sin­nes­wahr­neh­mun­gen, deu­tet und bewer­tet. Dazu gehö­ren auch bewuss­te und unbe­wuss­te Gedan­ken an die wir glau­ben oder mit denen wir uns iden­ti­fi­zie­ren, Vor­stel­lun­gen und Über­zeu­gun­gen, die wir als Wirk­lich­keit erfah­ren. Sie beein­flus­sen, ob wir unse­re Bedürf­nis­se als erfüllt erle­ben und lösen dadurch Gefüh­le aus. Unse­re Gefüh­le geben uns also im Grun­de dar­über Aus­kunft, wie unse­re Gedan­ken und die Deu­tun­gen unse­res Ner­ven­sys­tems unse­re Bedürf­nis­se ein­schät­zen und erfüllen.

Die Deu­tun­gen unse­res Ner­ven­sys­tems und unse­re Gedan­ken sind nicht immer zutref­fend und hilf­reich. Gleich­zei­tig beein­flus­sen sie, was wir als Wirk­lich­keit erle­ben und wie wir dar­auf reagie­ren, wie wir unser Leben und unse­re Mit­welt gestal­ten. Klei­ne Gemein­sam­kei­ten unse­rer Wahr­neh­mung einer gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on mit einer Erin­ne­rung, kön­nen dazu füh­ren, dass wir sie ähn­lich erle­ben und auf sie reagie­ren wie in unse­rer Ver­gan­gen­heit. Unse­re Gedan­ken kön­nen etwas für unse­re, über einen län­ge­ren Zeit­raum und aus unter­schied­li­chen Grün­den auf­ge­stau­te Wut ver­ant­wort­lich machen und bekämp­fen, das sie in der Gegen­wart nur aus­ge­löst, aber nicht ver­ur­sacht hat. Unse­re Erfah­run­gen wer­den zu einem gro­ßen Teil von unse­ren eige­nen bewuss­ten und unbe­wuss­ten Gedan­ken geformt und gefärbt. Des­halb ist es beson­ders wich­tig, auch mit ihnen in einem bewuss­ten Kon­takt zu sein und uns ihrer Wir­kung auf unse­re Wahr­neh­mung, unse­re Gefüh­le und unser Ver­hal­ten bewusst zu sein.

Unse­re Gedan­ken die­nen uns neben der Deu­tung, ob unse­re Bedürf­nis­se erfüllt oder beein­träch­tigt wer­den und was die Ursa­chen dafür sind, auch dabei, uns stim­mig und nach­hal­tig um sie zu küm­mern. Gedan­ken wie unse­re Über­zeu­gun­gen und Wer­te sind im Grun­de Annah­men dar­über, wel­che Umstän­de und Bedin­gun­gen mög­lichst dazu füh­ren, dass unse­re Bedürf­nis­se erfüllt wer­den und wir ange­neh­me Gefüh­le erle­ben. Sie ermög­li­chen uns, zu ler­nen, uns wei­ter zu ent­wi­ckeln und unser Leben zu ver­ein­fa­chen, kön­nen uns und unse­re Mit­welt aber auch dar­in behin­dern und scha­den. Sie stam­men aus unse­rer Ver­gan­gen­heit und wir haben sie häu­fig von unse­rer Mit­welt über­nom­men. Um zu über­prü­fen, ob sie im Hier und Jetzt erfolg­reich und für uns wirk­lich hilf­reich und stim­mig sind, braucht es unser bewuss­tes Fühlen.

Zwi­schen Gefüh­len und Gedan­ken unterscheiden

Unse­re Gedan­ken sind eng mit unse­ren Gefüh­len ver­bun­den, sind aber nicht unse­re Gefüh­le. Beson­ders Gedan­ken, die ver­mehrt in Ver­bin­dung mit inten­si­ven Gefüh­len wie Trau­rig­keit, Angst und Wut in unse­rem Bewusst­sein auf­tau­chen, die Ver­mu­tun­gen oder Gefüh­le aus­drü­cken, kön­nen wir für unse­re Gefüh­le hal­ten. Wir hal­ten die Inhal­te die­ser Gedan­ken dann viel­leicht für Tat­sa­chen, weil sie sich so wirk­lich „anfüh­len”, denn die mit ihnen ver­bun­de­nen Kör­per­emp­fin­dun­gen sind ja wirk­lich da. Sol­che Gedan­ken kön­nen unse­re Gefüh­le ver­stär­ken, wir stei­gern uns „in unse­re Gefüh­le hin­ein”, erle­ben uns als sehr emo­tio­nal, sind aber nicht in einem bewuss­ten, anneh­men­den Kon­takt mit unse­ren eigent­li­chen Gefüh­len, unse­ren Kör­per­emp­fin­dun­gen. Die Gedan­ken „Ich bin nicht lie­bens­wert.”, „Ich habe das Gefühl, hier stimmt was nicht.” oder „Ich füh­le mich unge­recht behan­delt.” kön­nen mit Trau­rig­keit, Angst und Wut ver­bun­den sein, sie aus­lö­sen und ver­stär­ken, sind aber Aus­sa­gen über etwas und kei­ne Gefühle.

Zwi­schen Gefüh­len und Ver­hal­ten unterscheiden

Auch unser Ver­hal­ten ist eng mit unse­ren Gefüh­len ver­bun­den, unse­re Gefüh­le sind aber auch nicht unser Ver­hal­ten. Unse­re Kör­per­re­ak­tio­nen (wie ein Anspan­nen unse­rer Mus­keln, eine impul­si­ve Bewe­gung oder unse­re Art zu Atmen) bil­den einen flie­ßen­den Über­gang zwi­schen unse­ren Kör­per­emp­fin­dun­gen (wie Schmerz, Druck, Krib­beln, Wär­me, Käl­te, inne­re Anspan­nun­gen oder Ent­span­nung) und unse­rem Ver­hal­ten, das sie vor­be­rei­ten (wie Bewe­gun­gen, Spre­chen oder Hand­lun­gen). Unse­re Kör­per­re­ak­tio­nen und unser Ver­hal­ten die­nen dazu, Bedürf­nis­se zu erfül­len. Je nach­dem wie unser Ner­ven­sys­tem unse­re Sin­nes­wahr­neh­mun­gen deu­tet und wel­che Gedan­ken wir für wahr hal­ten, befin­den wir uns dabei in einem Bewusst­s­zu­stand von Sicher­heit und Ver­bun­den­heit, Wach­sam­keit, Kampf, Flucht, Betäubt­heit oder Erstar­ren, in unter­schied­li­cher Inten­si­tät und mit ver­schie­de­nen Aus­wir­kun­gen, wie unter­schied­li­chen Gra­den von Anspan­nung oder Erre­gung. Dadurch kön­nen unse­re Wahr­neh­mung, unser Den­ken, Füh­len und Han­deln beein­flusst und beein­träch­tigt wer­den. Unse­re Reak­tio­nen und unser Ver­hal­ten kön­nen impul­siv und in unbe­wuss­ten Mus­tern ablau­fen. Auf den ers­ten Blick ver­su­chen unse­re lau­ten, ver­ur­tei­len­den Wor­te viel­leicht unse­rer Sicher­heit zu die­nen, kön­nen aber mit etwas Abstand betrach­tet der Situa­ti­on nicht ange­mes­sen und wenig hilf­reich sein und dabei auch wich­ti­ge ande­re Bedürf­nis­se, wie die nach Ver­ständ­nis, Mit­ge­fühl oder Ver­bun­den­heit beeinträchtigen.

Fol­gen eines unbe­wuss­ten Kon­tak­tes mit unse­ren Gefühlen

Auch wie wir mit unse­ren Gefüh­len in Kon­takt sind, ist Teil unse­res Verhaltens.

Wenn wir kei­ne gute Ver­bin­dung mit unse­rem Kör­per haben, kei­ne anneh­men­de Auf­merk­sam­keit für unse­re Kör­per­emp­fin­dun­gen, unse­re Gefüh­le ver­mei­den, ver­drän­gen, betäu­ben oder unter­drü­cken, ver­stärkt das lang­fris­tig unse­re Pro­ble­me, weil es uns dar­in beein­träch­tigt, bewusst wahr­zu­neh­men, zu den­ken und zu han­deln. Wir kön­nen unse­re Gefüh­le nicht zur Erfül­lung unse­rer Bedürf­nis­se nut­zen, wodurch wir uns nicht um ihre wirk­li­chen Ursa­chen küm­mern und sie frü­her oder spä­ter ver­stärkt zurück­kom­men, ohne dass wir gelernt haben, bewusst mit ihnen in Kon­takt zu sein, was uns auf Dau­er viel Kraft und Ener­gie kos­tet. Unser Sinn für Leben­dig­keit ver­küm­mert, wir brau­chen mehr und inten­si­ve­re äuße­re Rei­ze, um uns leben­dig zu füh­len und es fällt uns auch immer schwe­rer, ange­neh­me Gefüh­le zu erle­ben, Gelas­sen­heit, Frie­den, Freu­de, Ver­trau­en, Ver­bun­den­heit, Mit­ge­fühl, Lie­be und Fül­le zu erfah­ren. Unse­re Bedürf­nis­s­erfül­lung und der Umgang mit unse­ren Gefüh­len kann für uns und unse­re Mit­welt immer anstren­gen­der, kost­spie­li­ger und leid­vol­ler werden.

Unse­re Wahr­neh­mung, Gedan­ken, Gefüh­le und unser Ver­hal­ten sind in einem ein­an­der beein­flus­sen­den Kreis­lauf ver­bun­den. Wie sie sich gegen­sei­tig beein­flus­sen und wie wir unser Leben und unse­re Mit­welt durch sie und mit ihnen gestal­ten, hängt davon ab, wie bewusst wir mit ihnen in Kon­takt sind.

Sowohl unse­re Gedan­ken als auch unser Ver­hal­ten kön­nen es uns schwer machen, uns im Ein­klang mit unse­ren Wer­ten stim­mig um unse­re Bedürf­nis­se zu küm­mern und gro­ßes Leid in unse­rem Leben und unse­rer Mit­welt ver­ur­sa­chen. In unse­rer Ver­gan­gen­heit und unse­rer Geschich­te als Mensch­heit haben wir das immer wie­der erlebt. Weil sie so eng mit unse­ren Gefüh­len ver­bun­den sind, unse­re Gefüh­le selbst – unan­ge­neh­me aber auch ange­neh­me Kör­per­emp­fin­dun­gen – uns über­for­dern und Angst machen kön­nen und wir häu­fig Ableh­nung auf unse­ren Aus­druck von Gefüh­len erfah­ren, kön­nen wir gelernt haben, dass Gefüh­le nicht ver­nünf­tig sind, Leid ver­ur­sa­chen und wir sie ver­mei­den oder kon­trol­lie­ren soll­ten. Wir kön­nen uns ihnen gegen­über ohn­mäch­tig erle­ben, weil wir sie nicht kon­trol­lie­ren kön­nen, sie nicht füh­len wol­len und sie des­halb ableh­nen und bekämp­fen. Macht und Frie­den mit unse­ren Gefüh­len gewin­nen wir aber nicht, indem wir sie bekämp­fen, son­dern durch unse­ren bewuss­ten, anneh­men­den Kon­takt mit ihnen.

Unse­re Gefüh­le sind lebens­wich­tig und machen unser Leben lebenswert

Unse­re Gefüh­le sind für uns lebens­wich­tig und machen unser Leben erst lebens­wert. Wir brau­chen unse­re Freu­de, Trau­rig­keit, Angst, Wut und all unse­re ande­ren Kör­per­emp­fin­dun­gen. Sie sind ein­fach Signa­le dafür, ob wir unse­re Bedürf­nis­se als erfüllt erle­ben oder nicht und moti­vie­ren und unter­stüt­zen uns dabei, uns um sie zu küm­mern. Sie tref­fen selbst kei­ne Aus­sa­gen über Tat­sa­chen und han­deln nicht.

Wir kön­nen Erfah­run­gen gemacht haben, die dazu geführt haben, dass wir bestimm­te Gefüh­le nicht füh­len wol­len oder kön­nen und statt­des­sen ande­re Gefüh­le füh­len, mit denen uns das leich­ter fällt. Die­se Gefüh­le sind aber nicht dau­er­haft hilf­reich und füh­ren eher dazu, dass unse­re Pro­ble­me bestehen blei­ben oder sich sogar ver­schär­fen. Wenn wir trau­rig und depres­siv sind, wo wir eigent­lich unse­re Wut bräuch­ten, um Gren­zen zu set­zen oder wütend, wo wir eigent­lich trau­rig sind und uns mehr Kon­takt wün­schen. Bewuss­tes, anneh­men­des Füh­len hilft uns dabei, mit den hilf­rei­che­ren Gefüh­len dar­un­ter in Kon­takt zu kommen.

Manch­mal kann es auch wich­tig und nach­hal­tig sein, etwas zu tun, was sich zunächst unan­ge­nehm anfühlt, statt den ange­neh­men Gefüh­len nach­zu­ge­hen, um uns lang­fris­tig bes­ser um unse­re Bedürf­nis­se küm­mern zu kön­nen. Dabei ist es aber wich­tig, mit unse­ren Gefüh­len bewusst und anneh­mend in Kon­takt zu blei­ben, um uns nicht dau­er­haft von ihnen zu tren­nen und unse­re Ver­bin­dung mit unse­rem Kör­per, unse­ren Bedürf­nis­sen und damit unse­rer Leben­dig­keit und Fähig­keit zu Mit­ge­fühl zu verlieren.

Uns über unse­re Gefüh­le und Bedürf­nis­se aus­zu­tau­schen, sie mit­ein­an­der zu tei­len und die Ver­ant­wor­tung für sie zu über­neh­men hilft uns, uns inein­an­der hin­ein­zu­ver­set­zen, Ver­ständ­nis und Mit­ge­fühl für unser Erle­ben zu ent­wi­ckeln, leben­di­ger mit­ein­an­der in Kon­takt zu sein, Ver­trau­en und Ver­bun­den­heit auf­zu­bau­en, Kon­flik­te vor­zu­beu­gen und grund­le­gen­de und nach­hal­ti­ge Lösun­gen für sie zu finden.

Bewusst Füh­len

Um bewusst mit unse­ren Gefüh­len in Kon­takt zu sein, rich­ten wir einen Teil unse­rer Auf­merk­sam­keit auf die Kör­per­emp­fin­dun­gen in unse­rem Kör­per­be­wusst­sein. Dabei ver­su­chen wir eine offe­ne, anneh­men­de, wer­tungs­freie Hal­tung ein­zu­neh­men. Wenn wir dabei sehr ange­spannt sind, kön­nen uns Ent­span­nungs­tech­ni­ken dabei helfen.




Was spü­re ich in mei­nen Körper?

Wie fühlt sich das an?

Was ver­än­dert sich?

Ste­hen die­se Kör­per­emp­fin­dun­gen für sich oder sind sie Teil eines kom­ple­xe­ren Gefühls, wie Freu­de, Trau­rig­keit, Angst oder Wut?

Kann ich mir im Erle­ben die­ser Emp­fin­dun­gen mit Freund­lich­keit und Mit­ge­fühl begegnen?

Wel­che Bot­schaft haben mei­ne Kör­per­emp­fin­dun­gen, mei­ne Gefüh­le für mich?

Wel­che Bedürf­nis­se sind erfüllt oder beeinträchtigt?

Wel­che Beob­ach­tun­gen oder Gedan­ken sind der Grund dafür?

Gibt es jetzt etwas Kon­kre­tes zu ver­än­dern, um für mei­ne Bedürf­nis­se zu sor­gen und wie hilft mir mein Gefühl dabei?

Liegt dar­un­ter viel­leicht ein ande­res Gefühl, das ich mir nicht erlau­be, aber hilf­rei­cher wäre?

Auf wel­che Wei­se ist es am stim­migs­ten, mich um mein Bedürf­nis zu küm­mern und ist es dafür viel­leicht sogar aus­rei­chend, mei­ne Gefüh­le anzu­neh­men und da sein zu lassen?




Wie bewuss­tes Füh­len unser Leben bereichert

Die Ver­ant­wor­tung für unse­re Gefüh­le zu über­neh­men und ihnen in uns einen siche­ren, anneh­men­den Raum zu geben, in dem sie da sein kön­nen, ermög­licht uns bewusst wahr­neh­men, füh­len, den­ken und han­deln zu kön­nen, uns selbst und unse­rer Mit­welt mit Mit­ge­fühl zu begeg­nen, Klar­heit über die Bot­schaf­ten unse­rer Gefüh­le und die ihnen zugrun­de lie­gen­den Bedürf­nis­se zu gewin­nen und stim­mi­ge Wege zu fin­den, uns um sie zu küm­mern, damit unse­re Gefüh­le ihre Auf­ga­be erfül­len und wie­der gehen kön­nen. Das natür­li­che Kom­men und Gehen von ange­neh­men und unan­ge­neh­men Gefüh­len ist dabei manch­mal mit Schmerz, aber weni­ger mit Leid ver­bun­den und Aus­druck unse­rer Lebendigkeit.

Es kann etwas Geduld und viel lie­be­vol­le, mit­füh­len­de Annah­me erfor­dern, bis wir Schritt für Schritt die Fähig­keit und das Ver­trau­en dazu auf­ge­baut haben und es für uns zu einem natür­li­chen Pro­zess wird. Wir schaf­fen dadurch eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung dafür, im Ein­klang mit unse­ren Wer­ten und Bedürf­nis­sen zu leben und mit uns und unse­rer Mit­welt in Frie­den und leben­dig ver­bun­den zu sein!



Opti­ons
Acht­sam­keit und Bewusst­heit im Kon­takt mit unse­ren Gefüh­len ver­än­dert unser Leben und unse­re Mitwelt!
Teilen oder unterstützen?

Begleitung

Lebensberatung & Coaching

Unser Leben und unsere Mitwelt sind reich an Herausforderungen.

Ich begleite dich auf deinem Weg und unterstütze dich auf vielfältige Weise dabei, die inneren Voraussetzungen für Frieden, Lebendigkeit, Sicherheit und Fülle in deinem Leben und deiner Mitwelt zu schaffen.

Ich schaffe für dich einen sicheren Raum, in dem du Aufmerksamkeit, Annahme, Empathie, Mitgefühl und Verständnis erfahren kannst und unterstütze dich dabei, bewusst, achtsam und mitfühlend mit deinen Sinneswahrnehmungen, Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und Bedürfnissen in Kontakt zu sein, Klarheit zu gewinnen und die für dich stimmigen und sinnvollen Schritte zu gehen.

Begleitung, Lebensberatung & Coaching »

Beiträge mit gleichen Schlagwörtern finden:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen